Die Installation einer älteren Version von MaxDB in meinem Fall 7.5.0.26 für Linux, hat so ihre Tücken, zumal Debian nicht unbedingt zu den bevorzugten Plattformen der SAP zählt.

Der erste Stolperstein ist eine in Debian 6.0 nicht mehr verfügbare Version libstdc++2.10 Unangenehmerweise beschwert sich erst “dbmcli” in einem späteren Schritt der Installation, das etwas nicht passt und dann ist es schon zu spät, denn selbst nach der Nachinstallation der benötigten Bibliothek schlägt jeder weitere Installationsversuch fehl – und das Putzen der Installationsverzeichnisse hilft nicht.

Die MaxDB Installation hinterlässt zusätzlich zu den Programm und Datenverzeichnissen noch hier ihre Spuren:

/etc/opt/sdb
/usr/spool/sql

– wenn bei der Installation etwas schief geht oder man das aus irgendeinem Grund nochmals machen will/muss müssen auch diese Files und Verzeichnisse gelöscht werden.

Gott sei Dank gibt’s die Woody-Archive und unter diesem Link http://archive.debian.net/woody/i386/libstdc++2.10-glibc2.2/download ist die benötigte Bibliothek zu finden.

Weiters müssen Systemuser und Gruppe vorher angelegt werden – das ist mit den Commands

# groupadd --system sdba
# useradd --system --gid sdba --home-dir /opt/sapdb --no-create-home --shell /bin/bash sdb

aber recht leicht erledigt.

Ansonsten ist die Installation nach dem Entpacken des tar-balls recht unspektakulär und mit dem Aufruf von ./SDBINST und der Beantwortung der Fragen der Installers innerhalb von 5-10 Minuten erledigt – wenn man davon absieht, dass ich die Version 7.5.0.26 nicht direkt installieren konnte, sondern zuerst eine ältere (bei mir war’s 7.5.0.8) einspielen musste, die ich dann upgrgraded habe.